Schonung und Erhalt gesunder Zahnsubstanz
Bei der Implantatversorgung muss für den festen Zahnersatz keine gesunde Zahnsubstanz geopfert werden. Wenn beispielsweise bei Zahnlücken gesunde Zähne neben der Lücke stehen, müssen diese bei der Versorgung mit Implantaten nicht mehr beschliffen werden, um den festsitzenden Ersatz zu tragen. Wo hingegen bei der Versorgung mit einer Brücke gesunde Zahnsubstanz angegriffen werden muss, um den Zahnersatz verankern zu können.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Haltbarkeit von Implantaten gegenüber herkömmlichen Zahnersatz.
Oft langlebiger als herkömmlicher Zahnersatz
90% der Implantate sind gemäß einer Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilhunde DGZMK (Quelle: DGZMK Stellungnahme V 1.1, Stand 4/00) nach erfolgreicher Einheilung nach etwa 10 Jahren noch in Funktion in der Mundhöhle.
Wenn durch korrekte Mundhygiene das Implantat entzündungsfrei gehalten wird — z.B. mit der HELBO®-Therapie — und es darüber hinaus nicht überlastet wird, ist die Lebensdauer eines Implantats so gut wie uneingeschränkt. Herkömmliche Brücken haben eine Haltbarkeit von ca. 80% nach 10 Jahren, eine Einzelkrone von 70 bis 75%. Ca. 50% der Zähne mit Wurzelfüllungen überleben im Durchschnitt die 10-Jahres-Spanne.
Implantate sind also in den meisten Fällen langlebiger als herkömmlicher Zahnersatz. Zudem ist die Unversehrtheit der eigenen Zähne durch Implantate gesichert. Festsitzende Implantatversorgungen sind darüber hinaus wartungsarm und daher gegenüber hochwertigem herausnehmbaren Zahnersatz als langfristig wirtschaftlicher einzustufen.
Wesentliche Faktoren für die Haltbarkeit von Implantaten
- Knochenmenge und -qualität
- Schwierigkeit der Operation
- Prothetische Versorgung (Belastung, Pflegbarkeit, etc.)
- Gesundheitszustand des Patienten
- Mundhygiene (z.B. HELBO®-Therapie)